Die Geburt vom DEAN Theater

Lieber Meister Li,

..….meine Erfahrungen damit will ich so gerne mit Euch teilen und auch die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen sollen dabei nicht zu kurz kommen!
Es war sehr gut, vorher den Herzton zu tönen. Die Herzen waren offen und die TeilnehmerInnen haben sich komplett auf die Übung eingelassen.
Diese Übung „Unsichtbares sichtbar machen“ hat tatsächlich auf verschiedenen Ebenen gewirkt.

Hier einige (kurzgefasste) Feedbacks aus der Runde:

„ Ich hatte nicht das Bedürfnis ins Sichtbare zu kommen, weil ich erkannte, dass ich all meine Talente gelebt habe. Nun konnte ich in dem Schutzraum bleiben, es war mir aber wichtig, dass der Kopf frei ist und nicht durch das Tuch eingeengt wurde.“

„ Ich fühlte mich an meine Geburt erinnert. Meine Mutter hatte erst Wehen hemmende Mittel erhalten und dann Wehen fördernde und dann wurde ich auch noch mit der Zange geholt. So war ich zögerlich im Durchbrechen des Tuches, aber dann taten meine Knie so weh, dass ich aufstehen musste. Das war aber auch ok.“

„Ich spürte sofort, dass ich mich dem Wachstum hingeben wollte und gar nicht lange im Schutzraum, im Yin verweilen wollte. Ich wollte mein Talent zeigen und mich in meiner ganzen Kraft entfalten.“

„Ich spürte, dass für mich der Wachstum besser in Etappen zu „bewältigen“ ist und auf jeder Etappe eine kleine Pause entsteht, damit Körper, Geist und Seele nachkommen, harmonisieren und sich dann gemeinsam weiter entwickeln können. Das war eine tolle Erkenntnis für mich.“

„Ich spürte sehr stark, dass ich nicht in die Welt wollte und ich mich im Yin und im Schutzraum wohlfühlte und überhaupt keinen Impuls verspürte, durch das Hindernis zu kommen. Es war nur ganz wichtig, dass mein linkes Ohr aus dem Tuch herausschaute. Ich brauche diesen Schutzraum und ich hatte nicht das Bedürfnis meine Talente zu zeigen. Ich danke euch, dass ihr mich so gelassen habt, wie ich bin und kein Druck für mich entstand. So, wie ich bin, fühle ich mich von euch angenommen. Das machte mich glücklich.“

„Ich hatte die Erkenntnis, dass ich keinen Kontakt zum Hindernis bekam und ich dadurch nachvollziehen konnte, dass ich sowieso Schwierigkeiten habe, mit mir, meinen Talenten, mit Menschen und Dingen in Kontakt zu kommen.“

„Ich fühlte mich im Unsichtbaren wohl, hier zeigten sich mir aber auch meine Prägungen. Ich spürte deutlich, dass ich die alten Prägungen und die damit verbundenen Probleme verlassen wollte. Die Neugierde und das Spielerische in mir ließen mich durch das Hindernis ins Sichtbare hindurchwachsen und dort fühlte ich mich frei und wunderbar. Gleichzeitig fühlte ich meinen unglaublich stabilen und tiefen Stand auf der Unterlage.“

„Ich hatte gleich das Gefühl, mich entfalten zu wollen und als ich durch das Tuch hindurch kam, fühlte ich mich wie ein blühender Baum. Dann wollte ich aber wieder ein Samen sein und stieg aus meinem Loch im Tuch aus und musste ganz für mich sein. Ich hoffe nicht, dass ihr mich als überheblich gesehen habt. Aber der Wunsch war so stark wieder ein Samen zu sein….“

„Ich brauchte ein bisschen, um mich durch das vorgesehene Loch zu reißen, aber dann spürte ich, dass ich ein Busch war, aber keine allzu langen Wurzeln hatte. Ich überlegte, ob ich deshalb vielleicht immer so kraftlos bin?“

„Ich hatte vor der Übung schon das Gefühl, dass ich unter dem Tuch bleiben würde. So ist es in meinem Leben. Lieber unsichtbar sein und nicht so viel von mir zeigen. Und ich war von mir selbst überrascht, dass ich relativ schnell den Impuls verspüre zu wachsen und mich durch das Tuch zu „reißen“. Und da stand ich! Und es fühlte sich gut an!“

„Ich war tief berührt von der gegenseitigen Unterstützung.“

„Ich fand es ganz toll, die Energie zu spüren und mich durch die Energie getragen zu fühlen. Die gemeinsame Energie unter dem Tuch, die war schon sehr spürbar. Und die Energie durch die, die das Tuch gehalten haben…! Und trotzdem hatte ich mein eigenes Tempo“
Für alle war die Übung sehr tief und intensiv. Und für alle war es ein berührendes Gefühl, von der Gemeinschaft getragen, gestärkt und unterstützt zu werden und auch zu unterstützen, zu stärken und zu begleiten….

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