Frage:
Während dem Praktizieren der DEAN Methode entstehen bei mir manchmal ganz andere Übungsformen. Diese eigene Dynamik verändert den vorgegebenen Ablauf und ich mache
etwas ganz anders als am Anfang. Dabei merke ich, dass diese neu entstandenen Formen mir sehr gut tun und die Energie freier fließen kann.
Meine Fragen dazu sind:
Ist es richtig dem nachzugehen oder soll ich bei der Ausgangsübung ohne Veränderung bleiben? Falls es gut ist, den Veränderungen zu folgen, kann ich diese „neuen Übungen“ dann auch anderen beibringen?
Antwort von Meister Dean Li:
Das ist eine wichtige Frage für alle. DEAN Übungen, die du in der Grundausbildung oder bei Partnern gelernt hast, sind Basisübungen für bestimmte Themen und Aufgaben. Jede dieser Übungen hat ihre besondere Form, einen eigenen universellen Sinn und eine entsprechende Symbolik, damit wir auf dem Erfahrungsweg der Erkenntnis und Heilung den ersten Schritt machen können.
Gleichzeitig haben sie ein und denselben Hintergrund: Die Wiederherstellung des eigenen inneren Gleichgewichts, was zur wahren Selbstentfaltung und zum Kontakt mit dem eigenen Ursprung führt.
Diese Übungen sind in der Quelle, dem Geist der DEAN Methode verankert. Sobald du sie anwendest, wirst du mit dieser Energie auch verbunden und bekommst somit die Möglichkeit, dich mit deinem eigenen Geist und deiner eigenen Information zu verbinden.
Es ist gut, jede Übung wie einen Samen zu betrachten: Dieser kann sich mit der Zeit – wenn es passend ist und die Bedingungen stimmen – zu einem Baum oder einer anderen Pflanze entwickeln. Alles passiert individuell und im eigenen Rhythmus, bei jeder Möglichkeit und jedem Mal kann es anders sein als vorher.
Genau das hast du erfahren. Du bist dem Fluss deiner Energie und Information gefolgt und es ist richtig so. In diesem Moment ist dieser Fluss dein Weg gewesen. Am Anfang entstand dieser aus dem Kontakt mit der DEAN Quelle (Basis Übung) und danach aus deiner eigenen Quelle (neue Übung).
Unsere Einzigartigkeit spiegelt sich in der farbenfrohen Vielfältigkeit des Lebens wider, die sich auch beim Üben zeigt.
Du erlebst durch eine DEAN Übung deinen Zustand, ein anderer Schüler wird etwas ganz Anderes, Eigenes bei gleicher Übung erleben und so weiter. Was für einen in dem Moment gut ist, muss nicht für den anderen auch gut sein.
Aus diesem Grund ist es besser, wenn jeder bei sich bleibt und die entstandenen äußeren oder inneren Energieimpulse nur für sich ausübt. Mache dir allgemein keine Gedanken über andere und vergleiche dich nicht mit ihnen, sondern richte deine Konzentration nur auf den Moment und auf das, was bei Dir selbst geschieht.
Wenn Du anderen DEAN Übungen beibringen möchtest, tu es im Sinne der Methode, zeige und erkläre es genau so wie du es von mir oder Partnern gelernt hast. So bekommt jeder eine Chance, gleich richtig anzufangen und dann in eigener Weise authentisch zu üben, so wie du es auch tust.
Auf unserem Weg geht es darum, sich wirklich nur mit dem eigenen wahren Geist und den eigenen Informationen zu verbinden und dies im Leben zu integrieren. Viel zu oft wird aber geglaubt, dass das, was man denkt und fühlt, aus dem eigenen wahren Geist kommt, was nicht immer der Fall ist, somit gerät Einiges im Leben durcheinander. Ich habe diesen Zustand schon mal „falsch verbunden“ genannt.
Die DEAN Methode ist eine Offenbarung des Lebens, deines Lebens. Noch besser gesagt: Es geht um dich und jeden einzelnen, denn du und jeder ist das Leben selbst, einzigartiges und unvergleichbares Bewusstsein.