Nun habe ich 4 Wochen, neben den bekannten Übungen, auch täglich die Übung mit dem Leberlaut XÜ gemacht. Es kommt mir vor, wie eine lange Reise in meine Leberseele.

Manche Tage waren sehr schön, ein Gefühl so sanft und zärtlich erfüllte meine Stimmung.
Andere Tage bescherten mir Bilder. Ich sah einen grünen klaren Bergsee, hohe Berge im Hintergrund und vor dem See einen Jäger mit Hut, der ein Alphorn blies. An einem anderen Tag war da noch zusätzlich zu dem Bergsee ein Wasserfall. Die Gipfel der Berge waren schneebedeckt und auf der Wiese vor dem See tanzte ein Flötenspielender Pan.
Als ich einmal die XÜ-Übung im Liegen machte, fühlte sich mein ganzer Körper wie eine Wiese an, auf der Frühlingsblumen wuchsen. Auf einmal waren da Schuhsohlen, die ich von unten sah und die über die Wiese, d.h. über meinen Körper liefen.
Einmal wurde der XÜ- Laut mit seinen Schwingungen so heftig, dass es mich an eine Narkose erinnerte. Dies erfüllte mich mit Trauer und ich musste weinen, …
An manchen Tagen hatte ich starke Schmerzen in den Knochen und Gelenken der Arme und Beine. Ich fühlte mich schwach, zitterig und schwindelig. Dann wusste ich dass ich wieder meine XÜ- Übung machen muss.
In diesen Wochen träumte ich auch sehr intensiv. Alter Ärger kam hoch, und ich konnte erkennen, wie diese Verletzungen bis heute wirken und mich sogar daran hindern ein inneres Gleichgewicht zu haben.
Mir kommt es so vor als würde durch den XÜ- Laut eine Verbindung zu meinem Inneren entstehen und meine Eigenwahrnehmung verändern. Ich nehme mich nicht mehr so sehr von außen, sondern mehr von innen wahr. Diese neue Wahrnehmung wirkt sehr entspannend, sowohl körperlich als auch geistig.
Diese Reise wirkte auf mich wie eine Wanderung mit unterschiedlichen Etappen und wechselnden Aufgabenstellungen. An manchen Tagen schien die Sonne und ich konnte die Aussicht genießen.
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